1953 wurde der bis dahin unter dem Namen 'Rheingold-Expreß' laufende dreiklassige F 163/164 in 'Loreley-Expreß' umbenannt. Als 'Rheingold-Expreß' bezeichnet wurde nun der im Jahre 1952 als 'Rhein-Pfeil' eingeführte F9 /10. |
1958 kamen fünf zusätzliche Kurswagenläufe hinzu: Luzern/Zürich/Interlaken Ost - Amsterdam sowie Hagen/Dortmund - Venlo - Hoek van Holland. Der DSG-Speisewagen würde über Basel hinaus bis Luzern verlängert. Ab Juni 1958 erfolgte der durchgehende Einsatz elektrischer Lokomotiven von Basel über Karlsruhe in den alten linksrheinischen Kopfbahnhof in Ludwigshafen. Der 'Loreley' überquerte nun bei Mannheim den Rhein statt bisher in Mainz. |
Bereits 1959 wurde der Speisewagen wieder auf Basel beschränkt, die Kurswagen von aun nach Luzern, Zürich und Interlaken Ost entfielen wieder. Dafür erhielt der Zug einen zweiklassigen Wagen Hoek van Holland, der den bisher im 'Rheingold' gefahren Kurswagen 1. Klasse ablöste. Durch die Inbetriebnahme der Ludwigshafener Verbindungskurve nahm der 'Loreley-Expreß' nun diesen weg statt übr die Riedbahn. Durch die Elektrifizierung der linken Rheinstrecke bis Köln wurde F 163/164 ebenso wie der Rheingold F 9/10 durchgehend von Basel SBB bis Köln elektrisch bespannt. Durch den Wegfall des Fahrtrichtungswechsels in Mannheim konnte die Fahrzeit erheblich verkürzt werden. |
Der Übergang zur NS wurde 1961 von Kaldenkirchen nach Venlo verlagert. Als Zuglok zwischen Köln und Venlo kam ein V 100-Doppel zum Einsatz, teilweise auch die ersten der im Bereich der BD Köln eingesetzten Dieselloks V 160 061-064. |
Zwischen Köln und Arnhem erfolgte die Bespannung des Flügelzuges mit V 200 des Bw Hamm. |
Eine neue Kurswagenverbindung Cerbère - Genève - Köln wurde 1963 eingeführt. |
Im Sommer 1966 wurde der elektrische Zugbetrieb auf der Strecke Oberhausen - Wesel - Emmerich aufgenommen, Elektrolokomotiven lösten die V 200 vor dem Amsterdamer Flügels von/bis Arnhem ab. |
Der Halt in Kaldenkirchen entfiel 1967. |
1970 entfiel die Bezeichnung F-Zug für Züge des internationalen Verkehrs, zum 31. Mai wurden alle noch auf Strecken der DB bestehenden internationalen F-Züge zu D-Zügen umgewandelt. |
Zuglauf |
Zeitraum | Zug-Nr | Zuglauf | Zug-Nr Gegenzug | Zuglauf Gegenzug | 1953-1969 | F 163 | Basel SBB - Hoek van Holland | F 164 | Hoek van Holland - Basel SBB |
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Bespannung |
Zeitraum | NS | DB | | Hoek van Holland Kaldenkirchen | Kaldenkirchen Köln | Köln Mannheim | Mannheim Basel SBB | 1953-1954 | 3900 | 41 | 01 * | 01 | 1954-1956 | 3900 | 23 | 01 * | 01 ** | | Hoek van Holland Venlo | Venlo Köln | 1956-1958 | 1100, 1200, 1300 | 23 | 01 * | 01 | 1958-1959 | 1100, 1200, 1300 | 23 | V 200 | E 10 | | | | Köln Basel SBB | 1959-1961 | 1100, 1200, 1300 | 23 | E 10 | 1961-1966 | 1100, 1200, 1300 | V 100 | E 10 | Zeitraum betrifft ab Sommer (erste Angabe) bis Winter (zweite Angabe) * Steckenabschnitt Mannheim - Köln in Süd-Nord-Richtung mit 03.10 ** um 1955 Basel Bad - Basel SBB mit 75.1 |
Eingesetzes Wagenmaterial |
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Die Angaben zum Einsatz der 26,4 m-Wagen sind widersprüchlich und schwanken zwischen 1956 und 1956. Laut Zugbildungplan/Umlaufplan soll der Einsatz ab Sommer 1957 erfolgt sein. |
Literatur |
Hans-Wolfgang Scharf/Friedhelm Ernst: Vom Fernschnellzug zum Intercity, Eisenbahn-Kurier Verlag, Freiburg, 1983 127 (1957), 134 (1965) |
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Links |
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Miba: Der Loreley-Express |
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