Die Triebwagen
der Reihe RBe 4/4 hat Roland
Lerch umfassend auf seiner Webseite beschrieben.
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Dieser
Beitrag enthält u.a. Informationen aus verschiedenen Postings in http://de.groups.yahoo.com/group/BahnCH.
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Einsatz |
Die Ablieferung der RBe
4/4 Prototypen erfolgte vom 24. Mai 1959 bis zum 8. Januar 1960. Passend
zu den Triebwagen wurden 6 Steuerwagen FZt4ü
EW I 1901-1906 (91-33910-915) geliefert.
Ab 31. Mai 1959 erfolgte
der Einsatz der RBe 4/4-Prototypen 1401 und 1404 im Rahmen von 4 Städtependelzügen
in den Relationen St. Gallen - Zürich - Bern und Biel -Lausanne -
Genève / Brig. Bereits am 25. Juli 1959 wurde RBe 4/4 1404 bei einem
Brand beschädigt , am 14. September 1959 verunglückte der erst
am 24. Juli 1959 abgelieferte RBe 4/4 1405. Ersatzweise wurden die Pendelzüge
mit Re 4/4 I an beiden Enden geführt.
Anstelle der FZt-Steuerwagens kamen in diesen Zügen Leichtstahl-FZ
(19151-19160) zum Einsatz. |
Die Ablieferung der Serien-RBe
4/4 1407 bis 1482 erfolgte von September 1963 bis August 1966. Im Gegensatz
zu den Prototypen war ihr Einsatz nicht in Pendelzügen, sondern als
Ersatz alter Lokomotiven vor normalen Zügen geplant.
Bilder aus den 60er Jahren
zeigen die Triebwagen vor zum Teil buntgemischten Schnellzügen, auch
mit ausländischen Reisezugwagen. So zeigt ein Bild von Peter Willen
aus dem Jahr 1967 einen RBe 4/4 mit braunen und grau/blauen italienischen
Reisezugwagen (B-A-B-D) an der Spitze eines Schnellzuges. Ebenfalls 1967
führte RBe 4/4 1452 deutsche Touropa-Liegewagen auf der Südostbahn.
Am 14.5.1967 führte RBe 4/4 1406 eine Ersatzkomposition für den
TEE 14 Cisalpin Milano - Paris (mit CIWL-Speisewagen und SBB A Typ Schlieren).
Selbst vor Güterzügen
kamen RBe 4/4 zum Einsatz. |
1966 erschienen die ersten
20 Steuerwagen DZt des Typs EW II, denen
1971 20 weitere folgten (91-33920-959).
1976 und 1977 folgten schliesslich
30 kombinierte 2. Klasse/Gepäck-Steuerwagen BDt 92-33910-939.
Somit standen insgesamt 76 Steuerwagen zur Verfügung. Um alle RBe
4/4 verpendeln zu können, wurden 1985 und 1986 sechs EW II B in BDt-Steuerwagen
umgebaut. Diese Wagen erhielten einen NPZ-Führerstand. |
Bis in in die 80er Jahre
verkehrten RBe 4/4-Pendel als Schnellzüge in den Relationen Luzern
- Bern und Luzern - Zürich. |
In den 80er Jahre kamen
die RBe 4/4 auch zum Einsatz vor Pendelzügen am Gotthard. |
Im Rahmen der Eröffnung
der S-Bahn-Zürich wurden dem Depot Winterthur 1990 weitere Triebwagen
zugeteilt, insgesamt 70 RBe 4/4-Pendel kamen im S-Bahn-Dienst zum Einsatz.
Die übrigen Fahrzeuge fuhren in Luzern (6) und in der Westschweiz
(5). |
1992/93 wurden ein Teile
der RBe 4/4-Pendel wieder in anderen Kreise verlagert, da im Rahmen der
S-Bahn Zürich immer mehr Doppelstock-Pendelzüge zum Einsatz kamen. |